Für den Erhalt der Krankenhäuser in Lübbecke und Rahden

Zur Diskussion um die zukünftige Ausrichtung der Mühlenkreiskliniken nimmt der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Andreas Schröder Stellung: „Nicht zuletzt die Erfahrungen der Corona-Pandemie haben noch einmal die existenzielle Bedeutung der wohnortnahen kommunalen Gesundheitsversorgung gezeigt. Die Standorte Lübbecke und Rahden sind für uns unverzichtbar.“

Wieder einmal soll ein externes Gutachten Entwicklungsperspektiven aufzeigen. Wir dürfen gespannt sein. Was wir aber jetzt schon wissen ist, dass nur durch eine deutliche Verbesserung der Zuschuss- und Finanzierungswege bei Bund und Land eine positive Perspektive gefunden werden kann.

Dem Fachkräftemangel muss durch auskömmliche Gehälter und eine Ausbildungsoffensive begegnet werden. Der in den letzten Monaten häufigen politischen Einstufung des Krankenhauspersonals als systemrelevant müssen jetzt auch Taten folgen!

Die Mühlenkreiskliniken sind mit 144 Millionen Euro verschuldet. Hinzu kommt, dass in den kommenden 10 Jahren ein Investitionsvolumen von mehr als einer halben Milliarde Euro geschultert werden muss. Unsere kommunale Gesundheitsversorgung steht auf dem Spiel, wenn das Land NRW nicht endlich seiner Verpflichtung zur Krankenhausfinanzierung nachkommt.

Wir fordern den Erhalt der Krankenhäuser Rahden und Lübbecke als Krankenhäuser der Regelversorgung mit Entwicklungsmöglichkeiten und das weiterhin in öffentlicher Trägerschaft.